Wallis
Grundberg-Almagellertal
Im Rahmen von Kompensationsmassnahmen wurde das Almagellertal 2003 unter Schutz gestellt.
Besonderheiten des Almagellertales
- wilder, unerschlossener Hochtalkessel
- grosser, postglazialer Felssturz (Moosufer) mit zwei querenden, heute aufgegebenen Suonen
- hoher, attraktiver Wasserfall (Lehnfall)
- typische, subalpine bis hochalpine Flora und Fauna, insbesondere schön ausgebildete Silikat-Vegetation mit Buntschwingel- und Krummseggenrasen und Silikatschutt-Gesellschaften (u.a. mit Himmelsherold und Alpen-Mannsschild)
- Vorkommen einiger besonderer Pflanzenarten mit kleinem Verbreitungsgebiet in der Schweiz: Hallers Kreuzkraut (lat. Senecio halleri; Mattertal - Binntal; gilt gemäss Roter Liste RL als selten); vereinzelte Fundorte des Keltischen Baldrians (lat. Valeriana celtica; nur Saastal; RL: selten)
- Vorkommen der Ausgeschnittenen Glockenblume (Campanula excisa; Saastal - Binntal)
- reizvolle Lärchen-Arvenwald-Bestände
- hochgelegener Brutplatz der Klappergrasmücke auf rund 2400 m ü.M. in niedrigwüchsiger, verkrüppelter Arve an der Baumgrenze im Anrissgebiet des Moosgufers
- Zippammer und Steinrötel sind ebenfalls regelmässige Brutvögel auf der Almagelleralp. Bei der letzten Aufnahme für den Schweizerischen Brutvogelatlas ebenfalls Kartierung der Alpenkrähe.
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Schutzgebiet Grundberg
Weiterführende Informationen
Info
Infotafel "Wandern mit Rücksicht" zum downloaden: