Jugend und Natur
Diese Anlässe werden grösstenteils am Samstag oder über das Wochenende durchgeführt. Die meisten Anlässe finden im Wallis statt, gelegentlich schaut man aber auch über die Kantonsgrenzen hinaus. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Naturbeobachtung. Trotzdem wird der spielerische Aspekt nicht vernachlässigt - Spass muss sein!
Jede Exkursion steht unter einem bestimmten Thema: Entdeckung der Naturwerte ... Aufwertungsmassnahmen ... Hecken pflanzen ... Nistkästen anbringen ... eine bestimmte Art studieren (Vögel, Heuschrecken, Krebse) ... verschiedene Mineralien bestimmen ... usw.
Jedes Jahr findet ein Wochenlager statt. Die Jugendlichen werden von jungen, speziell ausgebildeten Leitern betreut. Oft handelt es sich dabei um Studenten, die gerade Wissenschaft oder Pädagogik studieren.
Sommerzeltlager 2022
Die Jugendgruppe Oberwallis konnte Ende Juli 2022 einige wundervolle Tage im Bleniotal geniessen und kann sich auf einige Highlights des Lagers zurückerinnern. Ob die Exkursion zum Pro Natura Zentrum Lucomagno, das allseits beliebte Spiel der Völker, die 3-Seen Tageswanderung oder das gemeinsame Singen am Lagerfeuer; vieles wird uns in guter Erinnerung bleiben und die Vorfreude auf nächstes Jahr umso mehr stärken!
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich jetzt für das nächste Lager an! Fülle den Anmeldetalon (rechts) aus und schicke ihn uns per Post oder Mail zurück. Wir freuen uns auf dich!
Hier einige der Meilensteine der Jugend + Natur Gruppe
1989 Anni Rotzer gründet eine Oberwalliser Gruppe namens Jugend & Natur (J + N). Das erste Zeltlager findet mit wasserdurchlässigen Migros-Zelten in Jeizinen statt. Ausserdem wird ein Programm mit Veranstaltungen zusammengestellt.
1991 Die Veranstaltung "Fledermausausstellung" ist ein grosser Erfolg.
1992 Verena Chastonay führt einen mehrtägigen Kurs zum Thema "Ischi Pflanzä" durch, dessen Erlös in die Gruppenkasse von J + N floss. Anni Rotzer erhält für ihr Engagement den Förderpreis des Kantons Wallis.
1993 Ralph Imstepf und Marc Eichenberger leiten einen Ausflug zur Pouta Fontana. Dieses Jahr gibt es zwei Lager: das Zeltlager und ein Kletterlager.
1994 Peter, Heidi und Susi schliessen sich der Gruppe Jugend und Natur an. Das "Tschuggujahr" ist ein voller Erfolg; die Durchquerung der Massaschlucht und der Besuch einer Höhle sind die Hauptattraktionen.
1995 Das Wasserjahr ist ein nasses Jahr, denn alle 60 Personen werden anlässlich des Anlasses "Wilder Rotten im Pfynwald" nass. Zum ersten Mal findet das Lager in der Deutschschweiz in Reutigen statt, mit der wohl besten Köchin (Ernestine Martig) und unter freiem Himmel.
1996 Das "Air"-Camp findet am wunderschönen Lac de Taney statt.
1997 Unter dem Motto "Nacht" ziehen sich die Ereignisse bis spät in die Nacht hinein.
1998 Das Lager in Romainmôtier steht unter dem Motto "Das Jahr des Böim". Zum ersten Mal gibt es für die jungen Hilfsleiter einige Anlässe, die nur für Hilfsleiter bestimmt sind, darunter ein Wochenende auf dem Fanel bei Ins.
1999 Die Veranstaltungen des "Bodujahres" werden zum ersten Mal von den stellvertretenden Leitern zusammengestellt. In manchen Fällen muss die Teilnehmerzahl begrenzt werden.
2000 "Feuer" wird angekündigt
Am 29./30. Januar findet das Schneewochenende in Jeizinen statt. Die Kinder können sich sportlich betätigen. Ob Skifahren oder Snowboarden, alles, was Spaß macht, ist angesagt. Nicht zu vergessen die Fackelabfahrt in der Dunkelheit.
Am 11. März werden wir die Kinder mit dem Mythos "Feuer" vertraut machen.
Am 13./14. Mai im zweitägigen Pfynwald-Wochenende erzählen Ralph und Stefan näheres über die Entstehung des Pfynwaldes.
Als nächstes folgt das grösste Ereignis: das Zeltlager 2000 im Binntal:
Von Blumen und Insekten bestimmen über strahlen, singen am Lagerfeuer, Kohlengraffiti malen, Schwitzhütte bauen bis zum Kerzengiessen wird von der Gruppe J+N alles getan. Essen gibt es nie zu wenig, weder von Tomatenspaghetti noch vom berühmten «Chocola» - Fondue. Die Workshops kommen ebenfalls gut an. Auch der Sinnespfad ist von grossem Interesse. Es gibt viel es zu riechen und raten. David und Fredy zeigen sogar, wie man «Fiir spuckt».
Nicht nur in Sydney gibt es Olympische Spiele. Auch im Binntal finden welche statt… Die Totengräber sind schlussendlich die überlegenen Sieger nach sieben spannenden Spielen. Was nie fehlt, sind die Wanderungen durch das Binntal. Zu bestaunen und lernen gibt es hier nicht zu wenig! Abgeschlossen haben wir dieses schöne Zeltlager 2000 am bunten Abend mit dem vier Meter hohen Feuer.
2001 Gätsch-nass geht’s zu und her. Das Lager im Berneroberland (Spiggengrund im Kiental) und der Anlass «Spuren im Gätsch» findet statt. Beide bleiben als lehrreich und amüsant in Erinnerung. Ob in der Villa Cassel oder im Ökotopia, das Jahr ist ein Erfolg!
2002 Wälsch wurde nur im Lager in Iserables gesprochen ansonsten wurde meist nur «där z’Färnrohr» gestaunt. Im Flätzgerjahr gings hoch hinaus (bis aufs Wiwanni).
2003 war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr. Mit dem Jahresthema Wald haben wir 10 tolle Veranstaltungen durchgeführt. Beim Bauern Stalder in Visp wurden Greifvogelstangen aufgestellt. Ob frühmorgens (Hirschbeobachtung im Aletschwald) oder spätabends (Ökotopia im Waadtland), es war sehr abwechslungsreich.
2004 Im Bärgjahr zog es uns in die Berge ... - vor allem alle über 13-Jährigen, die ihre Nasenlöcher "gebohrt" haben -. So fand man sich fast in den "Spuren im Gätsch" wieder, als Ton-Denkmäler zusammengekleistert wurden. Wir wissen nun auch, dass man in Graubünden nicht nur Skifahren und Golfen kann.
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Samuel Steiner
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